FSME Gebiet

Speziell Baden-Württemberg kann als FSME Gebiet genannt werden. Vor kurzem wurde im Südkurier – einer weit verbreiteten Tageszeitung rund um den Bodensee und am Hoch- und Oberrhein entlang – geschrieben, dass sich die FSME Infektionen stark erhöht haben.

FSME Gebiet Baden Württemberg

Normalerweise denkt man im Winter eigentlich nicht an Zecken oder FSME Gebiete oder Hirnhautentzündung. Wenn es jetzt aber  wärmer wird, werden die Blutsauger wieder aktiv. Man sagt, ab acht bis zehn Grad werden Zecken beweglich.

Die Techniker Krankenkasse warnt deshalb und rät zur Impfung. Grund dafür ist die Verdoppelung der FSME Fälle im Jahr 2011 für Baden Württemberg. Das Landesgesundheitsamt hat 201 Fälle von durch Zecken übertragene FSME registriert. Man will zwar deshalb keinen Alarm auslösen, aber es wird dennoch dazu geraten, sich gegen die Frühsommer-Meningoezephalitis – kurz FSME – impfen zu lassen.

Wer im FSME Gebiet lebt, benötigt Impfschutz

Zumindest die Techniker Krankenkasse ist der Ansicht, dass es in Sachen Impfschutz gegen FSME einen Nachholbedarf gibt. Nur jeder Dritte in Baden Württemberg – also wohnend in einem FSME Gebiet –  lässt sich impfen. Dies ist zumindest das Ergebnis einer Umfrage, die von der „Gesellschaft für Konsumforschung“ durchgeführt wurde. Gerade Menschen, die sich viel in der Natur aufhalten sollten sich impfen lassen.

Der Erreger, der die FSME überträgt

In vielen Ländern Europas kommt der Erreger der Hirnhautentzündung vor.  Meist wird das Virus von einer Zecke übertragen. Baden-Württemberg hat inzwischen 42 von 44 Kreisen als FSME Gebiet eingestuft, das bedeutet, dass hier etwa fünf Prozent der Zecken den Erreger tragen und auf Menschen übertragen können.

Impfung für Bewohner von FSME Gebieten

Gesundheitsämter empfehlen die Impfung gegen FSME. Gegen Borreliose, die ebenfalls von Zecken übertragen wird, gibt es bisher keine Impfmöglichkeit.