Vor einem Zeckenbiss fürchten sich viele Menschen, nicht weil ein Zeckenbiss schmerzhaft ist, sondern weil man Angst vor den Krankheiten hat, die durch diesen Zeckenbiss übertragen werden könnten.
Hier gibt es zwei Möglichkeiten “ Frühsommer-Meningo – FSME = Viruserkrankung und “ Borreliose (bakterielle Erkrankung)
Es ist der sogenannte gemeine Holzbock, der für die Übertragung von Krankheiten durch seinen Zeckenbiss verantwortlich ist. Von den anderen 12 Arten, die in unseren Breiten vorkommen haben, haben etwa acht eine medizinische Bedeutung.
Wie kann man sich vor einem Zeckenbiss schützen
- geschlossene Kleidung tragen
- freie Körperstellen mit Zeckensprays oder Lotionen einreiben
- am besten auf Wegen bleiben und nicht durch hohes Gras spazieren
- den Körper zu Hause sofort nach einer Zecke bzw. Zeckenbiss absuchen
Was tun, wenn ein Zeckenbiss entdeckt wird
Wenn Sie einen Zeckenbiss entdeckt haben oder die Zecke noch in Ihrem Körper steckt, gibt es Maßnahmen, die Sie ergreifen sollten, um die Zecke richtig zu entfernen. Hierzu gibt es z.B. spezielle Zeckenkarten. Es wird auf jeden Fall davon abgeraten, die Zecke mit Öl oder Klebstoff zu entfernen. Dadurch sondert die Zecke nach dem Zeckenbiss gefährliche Bakterien in den Körper. Dieses Risiko wird durch eine Zeckenkarte minimiert.
Wenn nach dem Zeckenbiss Widerhaken des Stechapparats in der Haut steckenbleiben, oder sich an der Zeckenbiss-Stelle Hautveränderungen oder Rötungen ergeben, sollte man einen Arzt aufsuchen.
Es gibt auch spezielle Gegenden in Deutschland und Europa, wo die Gefahr, einen Zeckenbiss zu erleiden größer sind als anderswo. Wer also Angst hat vor Zecken und Zeckenbissen, sollte bestimmte Gebiete einfach meiden.